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FLUCHTLINIEN: BLAUER HOF KÖLN-BUCHFORST | Der „Blaue Hof“ in Köln-Buchforst wurde 1926 bis 1927 von den Architekten Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod im funktionalistischen Stil gebaut. Besonderes Merkmal ist die Farbkonzeption, die vom Kölner Konstruktivisten Heinrich Hoerle entworfen wurde. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ließ die GAG Immobilien AG das Ensemble mit seinen rund 420 Wohnungen umfassend sanieren. Für die Raumplastik innerhalb der Freifläche habe ich die perspektivischen Fluchtlinien der Architektur bis zu einem Standpunkt imaginär verlängert und hier aus der Verdichtung dieser Linien eine lineare Stahlplastik entwickelt. Zwei Winkel der Stahlrohre sind mit hellblauem Acrylglas ausgefüllt. (Klaus Osterwald) REALISATION: Vierkantstahlrohr VA, Acrylglas 20 mm, Höhe: 6 m DIE POSAUNEN | MODELL: WETTBEWERB DES BUNDES MINISTERIUMS DER JUSTIZ BERLIN - OFFENER WETTBEWERB FÜR KUNST AM BAU IM HAUS STERN | (2. Platz von 447 eingereichten Entwürfen) Der Entwurf thematisiert den "Fall der Mauern von Jericho". Damit wird eine Verbindung zu den Erbauern des Hauses hergestellt: Abraham und Samuel Stern, die 1937 mit ihren Familien vor den Nationalsozialisten fliehen mussten. Ihr Besitz wurde "arisiert". Zu DDR- Zeiten fungierte das Haus als "Internationales Pressezentrum". In der Pressekonferenz am 9.11.1989 brachte hier Günter Schabowski die Berliner Mauer "mündlich" zu Fall. Länge der Schall-Trichter: ca. 4 m SCHALL-TRICHTER: EUROPEES KERAMISCH WERKCENTRUM ´S HERTOGENBOSCH/NL | Die Schall-Trichter aus der gleich namigen Werkgruppe sind zunächst eigenständige Plastiken aus Kera- mik. Einige von ihnen sind mit einem Lautsprechertreiber bestückt, der aus ihrem Inneren Klänge oder Geräusche ertönen läßt, die eigens für die Plastiken hergestellt oder aufgenommen wurden. (Klaus Osterwald) REALISATION: gebrannter Ton, Länge: 186 cm, Durchmesser: 120 cm |